Die Besonderheit der Passivspielberechtigung besteht darin, dass der Passivspielberechtigte (P-Spieler), zumeist ganz genau nur in der Mannschaft eingesetzt werden darf, für die er die Spielberechtigung bei der Meldung der Mannschaftsaufstellung vor Beginn der Saison bekommen hat.
Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler bei dem Verein ganz allgemein "passiv" angemeldet wird. Dabei erhält der Spieler eine Passnummer, die sich nicht von einem aktiv gemeldeten Spieler unterscheidet. Weiterhin gibt es in der Datenhaltung eine Spalte in der ein als passiv angemeldeter Spieler mit einem P gekennzeichnet wird. Das ist für alle Bundesländer erstmal gleich. Und hat noch nichts mit der Passivspielberechtigung zu tun. Ausser dass die passive Anmeldung eben Voraussetzung für das weitere ist.
Wird der P-Spieler dann in einer Mannschaftsaufstellung dieses Vereins vor Beginn der Saison aufgestellt, greift die Passivspielberechtigung.
Der Spielleiter muss davon erfahren um entsprechend prüfen zu können.
Derzeit ist das oben erwähnte "P" in der Datenhaltung im CLM vorhanden, wird aber bei Mannschaftsaufstellungen nicht dargestellt. Es wäre wichtig dass es dargestellt wird. Vielleicht als Schalterlösung.
Desweiteren darf ein P-Spieler nur in genau dieser Mannschaft eingesetzt werden, für die er vor der Saison gemeldet wird. Ein P-Spieler darf also nicht, wie oft üblich, als Ersatzspieler in anderen Mannschaften eingesetzt werden.
Das ist besonders dann wichtig das zu behandeln, wenn das Ranglisten-Verfahren zum Einsatz kommt. Dabei dürfen Spieler von Mannschaften in niedrigeren Spielklassen i.A. in Mannschaften desgleichen Vereins in höheren Spielklassen einige Male eingesetzt werden,
und werden damit auch bei der Spielerauswahl für die Ergebnismeldung bei höheren Spielklassen dieses Vereins angeboten.
Ein P-Spieler darf bei der Ergebnismeldung (und auch in anderen Auflistungen) nur für die Mannschaft angeboten werden, für die er gemeldet wurde. Auch wenn das Ranglisten-Verfahren angewendet wird.
Die Darstellung der P-Spalte und dieser letzte Punkt sind die wichtigen Dinge, die eine Programmergänzung notwendig machen